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Hochschulnachrichten

Sommerrundgang: 49 Absolvierende präsentieren noch bis zum 13. Juli 2025 ihre Abschlussarbeiten. Während des Sommerrundgangs 2025 wurden zahlreiche Stipendien vergeben. Robert Fleck, Thomas Grünfeld und Rita McBride wurden in der akademischen Feier verabschiedet.

Im Sommerrundgang 2025 zeigen 49 Absolvierende noch bis zum 13. Juli 2025 in der Zeit von 10 bis 20 Uhr ihre Abschlusspräsentationen in der Kunstakademie Düsseldorf. Aus diesen ermittelten zwei Jurys Preisträger:innen und eine neue Stipendiatin. Die Rundgangskommission vergab zusammen mit der Gesellschaft der Freunde und Förderer in Vertretung von Nobert Hüsson ihre alljährlichen Preise. In diesem Jahr gingen jeweils 1.000 Euro Preisgeld an:

  • Lucie Gorzolka aus der Klasse von Prof. Thomas Scheibitz,
  • Jan Ribbers aus der Klasse Baukunst und
  • Fabian Ramirez Sandoval aus der Klasse von Prof.in Ellen Gallagher

Das diesjährige Stipendium der Gaul-Stiftung erhielt

  • Amelie Karweick aus der Klasse von Prof. in Trisha Donnelly

Das Stipendium der Gaul-Stiftung ist mit 500 Euro monatlich für ein Jahr dotiert und wurde im Sommerrundgang 2025 zum zweiten Mal vergeben. Neben Vertreter:innen der Gaul-Stiftung waren in der Vor- und Hauptjury Prof.in Dr. Sara Hornäk von der Kunstakademie, Dr. Vivien Trommer von der Kunstsammlung NRW, Harry Schmitz vom Kunstpalast sowie Prof.in Sabrina Fritsch von der Kunstakademie Düsseldorf. Die Begründung der Jury formulierte Dr. Vivien Trommer: „Amelie Karwieck hat die Jury einstimmig mit ihrer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Skulpturalen überzeugt. In post-minimalistischer Tradition arbeitet sie mit höchster Sensibilität für das Material, überwindet physikalische Widerstände und entwickelt prozesshaft skulpturale Formen, die Fragen nach Oberfläche, Balance, Körperlichkeit und Raum neu verhandeln. Ihre eindrücklichen Werke zeichnen sich durch eine präzise Verbindung von konzeptuellem Anspruch und einer unglaublich einfühlsamen Arbeit am Material aus.“

In der akademischen Feier am Abend wurden zudem die ehemalige Rektorin und Professorin Rita McBride, der langjährige Professor für Bildhauerei und Prorektor, Prof. Thomas Grünfeld, und Prof. Robert Fleck als Professor für Kunst und Öffentlichkeit verabschiedet. Als Vertretungsprofessorinnen wurden verabschiedet Maximiliane Baumgartner, Ellen Gronemeyer und Annette Kelm.

Der Senat hatte in der Woche davor als neuen Prorektor Prof. Koenraad Dedobbeleer gewählt, der ab dem kommenden Semester das Rektorat komplettieren wird.

Lucie Gorzolka aus der Klasse von Prof. Thomas Scheibitz, Jan Ribbers aus der Klasse Baukunst und Fabian Ramirez Sandoval aus der Klasse von Prof.in Ellen Gallagher

Preise der Gesellschaft der Freunde und Förderer gingen an Fabian Ramirez Sandoval aus der Klasse von Prof.in Ellen Gallagher, Lucie Gorzolka aus der Klasse von Prof. Thomas Scheibitz und Jan Ribbers aus der Klasse Baukunst (Foto Markus Feger für die Kunstakademie Düsseldorf)

Amelie Karweick

Das diesjährige Stipendium der Gaul-Stiftung erhielt Amelie Karweick aus der Klasse von Prof. in Trisha Donnelly.

(Foto Markus Feger für die Kunstakademie Düsseldorf)

Statement zu IDAHOBIT 2025

Die Kunstakademie Düsseldorf erinnert anlässlich des weltweiten Aktionstages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) daran, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 17. Mai 1990 Homosexualität offiziell von der Liste psychischer Erkrankungen gestrichen hat. Erst seit 2018 wird auch Trans-Identität nicht mehr als mentale Störung geführt. Trotz dieser wichtigen Ereignisse erleben queere Menschen auch heute noch alltägliche und institutionelle Diskriminierung.

Wir positionieren uns deutlich gegen Queerfeindlichkeit jeglicher Art und setzen uns gegen alltägliche und institutionelle Gewalt gegen Queers ein. Darum hissen wir als Zeichen der Wertschätzung geschlechtlicher und sexueller Vielfalt die progressive Pride-Flag und fordern zur Solidarität auf!

Gemeinsam für Vielfalt, Offenheit und Toleranz!

Beratungsangebote und Anlaufstellen der KAD:

Bild der IDAHOBIT Flagge

Foto Selina Redeker

Die Kunstakademie Düsseldorf hat das Auswahlverfahren zum Professorinnenprogramm 2030 erfolgreich durchlaufen

Die Kunstakademie Düsseldorf hat erfolgreich an der zweiten Auswahlrunde des Professorinnenprogramms 2030 der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) teilgenommen und ist positiv evaluiert wurden: Ein externes, unabhängiges Begutachtungsgremium der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) hat aus 67 eingereichten Gleichstellungskonzepten für Parität 56 Hochschulen für die Förderung im Programm ausgewählt. Diese konnten mit ihren gleichstellungspolitischen Zielen, Strukturen und Maßnahmen überzeugen. Die 56 ausgewählten Hochschulen sind nun berechtigt, bis zum 30. September 2026 Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren zu stellen.

Das Professorinnenprogramm 2030 wurde im November 2022 von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) beschlossen, baut auf den erfolgreichen bisherigen drei Programmphasen seit 2008 auf und wurde inhaltlich gestärkt. Ziel des Förderprogramms ist es, die Anzahl der Professorinnen in Richtung Parität dynamisch zu erhöhen, (Nachwuchs-) Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur zu fördern und in der Wissenschaft zu halten sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern an den Hochschulen strukturell noch stärker zu verankern. Damit wird der notwendige Struktur- und Kulturwandel hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit an den Hochschulen nachhaltig gestärkt.

Das Professorinnenprogramm 2030 verbessert die Rahmenbedingungen für kleinere und mittlere Hochschulen sowie alle Hochschultypen und nimmt unter anderem die dezentrale Ebene an den Hochschulen, das Berufungsmanagement, das Gleichstellungscontrolling sowie den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs in den Blick. Bund und Länder stellen für das Professorinnenprogramm 2030 insgesamt 320 Millionen Euro über eine Laufzeit von erstmalig acht Jahren zur Verfügung.

Weitere Informationen unter(externer Link)

https://www.gwk-bonn.de/presseaktuelles/pressemitteilungen

Rundgang 2025 /Gesellschaft der Freunde und Förderer:

Während des Rundgangs verlieh die Gesellschaft der Freunde und Förderer neben 20 Deutschlandstipendien 2 Förderpreise an die Klasse von Vertretungsprofessorin Maximiliane Baumgartner sowie an die Klasse von Vertretungsprofessor Ari Benjamin Meyers. Frau Yasmin Mahmoudi und Herr Dr. Jochen Messemer stellen sich als neue Vorstandsmitglieder für den Verein der Freunde und Förderer vor.

Der Rundgang der Kunstakademie Düsseldorf findet im Jahr 2025 vom 5. bis 9. Februar statt. Während ihrer Preview und Veranstaltung zum Rundgang vergab die Gesellschaft der Freunde und Förderer zwei Förderpreise in Höhe von 1.500 Euro an die Klasse von Vertretungsprofessorin Maximiliane Baumgartner und an die Klasse von Ari Benjamin Meyers.

Beide Klassen überzeugten die Rundgangskommission mit ihren sehr besonderen Kunstprojekten:

So präsentiert die Klasse von Vertr.-Professorin Baumgartner mit dem Kunstprojekt „Memory Acts for Learning Space“ gemeinsam mit dem Kunsthistoriker Wolfgang Brauneis in Archivrecherchen einen visuellen Erinnerungsweg zu NS-Künstlern und deren öffentlichen Aufträge nach 1945 in kritischer Kommentierung. Die Klasse von Vertr.-Professor Meyers hat zum Rundgang eine Radiosendung „AB/FM“ konzipiert, die bis zum Ende des Rundgangs 24-Stunden live sendet unter 98.3 MHz oder www.abfm.live

Während der Veranstaltung der Freunde und Förderer der Kunstakademie wurden auch die zwei neuen Vorstandsmitglieder in den Reihen der Gesellschaft begrüßt:

Frau Yasmin Mahmoudi, Fach-Rechtsanwältin der gleichnamigen Kanzlei in Köln, sowie Dr. Jochen Messemer, Geschäftsführer Board Dynamics GmbH, freuen sich die Gesellschaft der Freunde und Förderer mit der Vorsitzenden Frau Dr. Friderike Bagel sowie mit Norbert Hüsson und Dr. Rudolf Apenbrink unterstützen zu können.

Bildunterschrift:  Bildunterschrift (v.l.n.r.): N. Hüsson, stellv. Vorsitzender,  Dr. F. Bagel, Vorsitzende , Dr. R Apenbrink Mitglied des Vorstandes, Frau Y. Mahmoudi Mitglied des Vorstandes, Dr. J. Messemer Mitglied des Vorstandes, Foto: Markus Feger für Kunstakademie Düsseldorf

Hochschulnachrichten: Zum Rundgang 2025 kamen knapp 42.000 Besucher:innen

Der Rundgang der Kunstakademie Düsseldorf, der im Jahr 2025 vom 5. bis 9. Februar stattfand, zählte knapp 42.000 Besucher:innen. Damit schließt der Rundgang an den Rekordzahlen der Jahre vor der Pandemie an.

Es wurden folgende Preise vergeben:

Die Förderpreise der Gesellschaft der Freunde und Förderer gingen in Höhe von 1.500 Euro an die Klasse von Vertretungsprofessorin Maximiliane Baumgartner und an die Klasse von Ari Benjamin Meyers. Daneben vergab die Gesellschaft 25 Deutschlandstipendien.

Das Reisestipendium der „The Gingko Foundation / Art Hotel Ufer" in Höhe von 2.000 Euro ging an Da Eun Kim aus der Klasse von Prof. Gregor Schneider.

Der Studienaufenthalt in der Cité Internationale des Arts in Paris ging an Stella Jermann aus der Klasse von Vertr.-Prof. Ed Atkins.

Das Jahresstipendium der BEST GRUPPE ging an Juliana Paek aus der Klasse von Vert.-Prof.in Maximiliane Baumgartner. Es ist mit 12.000 Euro dotiert und sieht eine Einzelausstellung in der Niederlassung. Zwei Projektpreise in Höhe von 500 Euro gingen an Jessica Tille aus der Klasse von Prof. Gregor Schneider und Philipp Baumann aus der Klasse von Prof.in Nina Canell.

Das Jahresstipendium der Stiftung Konrad Krieger in Höhe von 6.000 Euro ging an Anna van Baarsen aus der Klasse von Prof.in Nina Canell.

Daneben wurden von Kunstverein der Rheinlande und Westfalen zusammen mit der Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf drei Reisestipendien in Höhe von 2.000 Euro vergeben an:

Jan Hunkemöller aus der Klasse von Vertr.-Prof. Ed Atkins,

Christi Knak Tschaikowskaja aus der Klasse von Prof. Gregor Schneider sowie

Lilli Lake aus der Klasse von Prof.in Nina Canell.

Hochschulnachrichten: Zum Wintersemester 2024/2025 wurden neue Professor:innen an die Kunstakademie Düsseldorf berufen


Zum Wintersemester 2024/25 wurden neue Professor:innen an die Kunstakademie Düsseldorf berufen:


Die in Berlin lebende Schwedin Nina Canell wurde zum Wintersemester 2024/2025 auf eine Professur für Bildhauerei berufen. Nina Canells Arbeiten stellen Prozess und Synergie in den Vordergrund und hinterfragen dabei radikal Materialhierarchien und -geschichten. Die gleichzeitige Überschneidung der Themengebiete Mineralien, Tiere, Energien und Technologien gehört zu ihrer künstlerischen Praxis und zeigt das grundlegende bildhauerische Werkzeug ihrer Installationen. Dabei spielt der Präsentationsraum mit seinen örtlichen, zeitlichen und klimatischen Vorgaben eine wichtige Rolle.


Die Malerin Kati Heck übernimmt zum Wintersemester 2024/2025 eine Professur für Malerei. Kati Heck studierte an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen. Ihre neorealistische Malerei ist geprägt durch surreale und manchmal groteske Bildsujets. Ihre Bilder zeigen Inspirationen aus der Literatur, bildenden Kunst sowie der Musik und spielen mit Zitaten und Paraphrasen. Neben der Malerei gehören zu ihren bevorzugten Medien der Film, die Performance, die Fotografie und die Bildhauerei. Ihr Werk war u.a. 2023 in der Hall Art Foundation zu sehen.


Die Vertretung für die Klasse für Typographie von John Morgan übernimmt ab dem Wintersemester 2024/2025 Ed Atkins. Der englische Künstler arbeitet in seinem Werk mit dem Format des hyperrealistischen Videos, das auf zeichnerischen Überlegungen und Texten basiert, deren Fokus auf den Fragen nach Identität, Körper, Leben und Tod liegen. Seine Arbeiten waren im Jahr 2019 im K21-Kunstsammlung NRW zu sehen.


Für die Klasse von Dominique Gonzalez-Foerster übernimmt der in Berlin lebende Amerikaner Ari Benjamin Meyers die Vertretung. Der Künstler,Pianist und Komponist, der eng mit Dominique Gonzalez-Foerster zusammenarbeitete, überführt die Musik in den Ausstellungkontext und stellt die Fragen nach dem Verhältnis zwischen den Betrachtenden, den Darstellenden und der Musik.


Im Fachbereich Kunstbezogene Wissenschaft übernimmt Dr. Marcus Quent eine Junior-Professur für Philosophie. Marcus Quent war zuletzt wissenschaftlicher Mitarbeiter für Philosophie, Ästhetik, Kunstphilosophie, Kunst- und Kulturtheorie am Institut für Kunstwissenschaft und Ästhetik der Universität der Künste Berlin und hat 2020 zu den künstlerischen Konstruktionen der Zeit bei Theodor W. Adorno, Gilles Deleuze und Alain Badiou promoviert.