Fiona Schrading
Fachbereich:
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Pädagogik
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E-Mail:
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Telefon:
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0211/1396-436
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Raum:
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Rh 301
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Fiona Schrading (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kunstakademie Düsseldorf im Rahmen des BMBF-Projekts „Waste Land? Kulturelle Bildung im ländlichen Raum als Pädagogik der Verortung“ (2020-2023). Nach ihrem Studium der Medienkulturanalyse lehrte und forschte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien- und Kulturwissenschaft in Düsseldorf zu Themen des queer-feministischen Materialismus und Medienökologie, zum Anthropozän und Konzeptionen des Lebendigen sowie zur post- und dekolonialen Theorie. Im Rahmen ihrer Promotion zum Thema „Praktiken der Re-Lokalisierung von Vergangenheit und Zukunft im Anthropozän“ geht sie aktuell der Frage nach, wie Zeit neomaterialistisch als eine Praxis verstanden werden kann und wie sorgende Zeitpraktiken in Zeiten von Klimakrise, Artensterben und Neokolonialismus möglich sind. Im Projekt arbeitet Fiona Schrading vorrangig zu Theorien des Neuen Materialismus, der Affekttheorie, feministischer Wissenschaftsforschung, mehr-als-menschlichen Landschaften und Fragen von Digitalität.
Wissenschaftlicher Werdegang
- Seit 2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt „Waste Land? Kulturelle Bildung im ländlichen Raum als Pädagogik der Verortung“ an der Kunstakademie Düsseldorf
- Seit 2019: Assoziiertes Mitglied am DFG-Graduiertenkolleg „Ästhetische Praxis“ der Universität Hildesheim
- 2019: Lehrauftrag der Gender Studies der Universität zu Köln
- Seit 2018: Promotionsstudium im Fach Medien- und Kulturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
- 2017-2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien- und Kulturwissenschaft an der HHU Düsseldorf
- 2016: Studium am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien
- 2014 – 2016: Masterstudium der Medienkulturanalyse an der HHU Düsseldorf
- 2010 – 2014 Bachelorstudium der Medien- und Kulturwissenschaft an der HHU Düsseldorf
Publikationen
- „Nach/Leben: Zur Irreduzibilität nicht/vergangener Vergangenheiten“, in: Kompostierungen des Anthropozäns, hrsg. von der Kompostistischen Internationale, Springer VS, im Erscheinen
- „Another Possible is Possible“, in: Atopien im Politischen. Politische Bildung nach dem Ende der Zukunft, hrsg. von Werner Friedrichs, Transcript, im Erscheinen
- „Commoning the Future: Zur Frage der ‚gemeinsamen Zukunft‘ im Anthropozän“, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie: Widerstand und ziviler Ungehorsam im Anthropozän, 45:2 (2020)
- „Das Obszöne des Leichnams. Überlegungen zu einer Irreduzibilität des (toten) Körpers“, in: Das Obszöne als politisches Performativ. Politische Strategien der Provokation und Indienstnahme von Affekten, hrsg. von Silvia Bahl und Reinhold Görling, Transcript, im Erscheinen
- „Die Berührung des Sinns. Eine Ökotechnik der Berührung in Anschluss an Jean-Luc Nancy“, in: SYN – Magazin für Theater-, Film- und Medienwissenschaft 13, Wien 2017, S. 25-34
Vorträge & Workshops
- „Situations-Apparat“, experimenteller Workshop gemeinsam mit Jens Schmidt (2020) bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft zum Thema „Experimentieren!“ (2020)
- „Queerfeministische Kompostierungen der Digitalität“, Workshop gemeinsam mit der „Kompostistischen Internationale“ im Rahmen des Treffens der AG Gender und Queer Studies der GfM (2020)
- „Das Anthropozän“, Vortrag bei der Ideenwerkstatt für das „Open Space 2020“ im K21 Kunstsammlung NRW Düsseldorf (2020)
- „Queerfeministische Kompostierungen des Anthropozäns“, Workshop gemeinsam mit der „Kompostistischen Internationale“ bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft zum Thema „Medien-Materialitäten“ (2019)
- „Zeit und Zeitempfinden“, Ausstellungsführung gemeinsam mit Annika Plank im Kontext der Ausstellung „Raqs Media Collective“ (2018)