Prof.in Dr. Nina Tessa Zahner
Freitag 10.00 - 16.00 Uhr
Rh 106
V: Soziologie der Bildenden Kunst
Anzahl der Teilnahmeplätze: nicht limitiert
Die Vorlesung stellt in durchaus kritischer Absicht zentrale Perspektiven der Soziologie der bildenden Kunst vor. Es wird u.a. das Fragen nach der sozialen Bedeutung künstlerischer Arbeiten, der wandelbaren Konstruktion der Sozialfigur des Künstlers, der gesellschaftlichen Funktion ›der Kunst‹, dem Zusammenhang von sozialer Ungleichheit und Kunst, der Wahrnehmung von Kunst als Sozialsystem bzw. als globarer Markt thematisiert und hierbei untersucht, was diese Perspektiven jeweils sichtbar machen bzw. unsichtbar halten. Abschließend wollen wir die Frage nach den sozialdiagnostischen Ansprüchen der Gegenwartskunst diskutieren.
In dieser Veranstaltung kann ein Leistungsnachweis für Soziologie erworben werden. Voraussetzung für einen Scheinerwerb ist eine regelmäßige Teilnahme.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termine:
Fr. 31.10.2025, 10.00 - 16.00 Uhr, Rh 106
Do. 06.11.2025, 14.00 - 18.00 Uhr, Rh 106
Fr. 07.11.2025, 10.00 - 16.00 Uhr, Rh 106
Fr. 09.01.2026, 10.00 - 16.00 Uhr, Rh 106
Donnerstag 15.00 - 18.00 Uhr
Rh 104
S: Nicht(s)tun. Vom Kunststreik und anderen Formen der Arbeitsverweigerung in der zeitgenössischen Kunst
Blockseminar
zusammen mit Prof.in Dr. Martina Dobbe
Nicht erst seitdem die Idee künstlerischer Kreativität und Produktivität zum Inbegriff postindustrieller Ökonomien geworden ist, provozieren Künstlerinnen und Künstler gerne durch das (scheinbare) Nicht(s)tun. Mit Oblomow (dem durch ‚ergiebige Faulheit’ charakterisierten Adligen) und Bartleby (der die an ihn gerichteten Arbeitsaufträge an der New Yorker Wall Street stets mit „I would prefer not to...“ quittiert), haben Gontscharow (1859) und Melville (1853) große literarische Vorbilder geschaffen. In der Bildenden Kunst sind das Nich(s)tun, die Arbeitsverweigerung, der Kunststreik oder das performative Schlafen hingegen vor allem im Kontext der Aktions- und Konzeptkunst entwickelt worden.
Das Seminar möchte nach einem Rückblick auf die russische Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts (Kasimir Malewitsch und sein „Lob der Faulheit“) das Nichtstun, den Kunststreik und andere Formen der Arbeits- und Kunstverweigerung seit den 1960er/70er Jahren vorstellen und diskutieren. Dabei sollen westeuropäische und amerikanische sowie osteuropäische „Faulenzer“ gleichermaßen angesprochen werden (Duchamp/ Cage/ Stilinovic/ Art Workers' Coalition (AWC)/ Matarrese/ Claire Fontaine u.a.). Aufgabe des Seminars soll es sein, herauszuarbeiten, wie sich das künstlerische Nicht(s)tun zu jeweiligen historisch spezifischen Konzepten des „Tätig seins“, des „Handelns“, der „Praxis“, der „Arbeit“ und der „Produktion“ verhält und was das spezifisch „künstlerische Nicht(s)tun“ jeweils meint.
Literatur:
Ein Semesterapparat wird in der Bibliothek aufgestellt.
Termine:
Do. 30.10.2025, 15.00 - 18.00 Uhr
Do. 13.11.2025, 15.00 - 18.00 Uhr
Fr. 14.11.2025, 10.00 - 18.00 Uhr
Fr. 28.11.2025, 10.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch 13.00 - 16.00 Uhr
online und Rh 104
S: Kunstbetrachten als soziale Praxis
Blockseminar
zusammen mit Dr. Marie Rosenkranz
Anzahl der Teilnahmeplätze: nicht limitiert
Kunst wird gesehen, gehört, geschmeckt, gerochen und gespürt. Sie wird im Zusammenspiel der Sinne empfunden, erfahren und erlebt. Wie Kunst von unterschiedlichen Betrachtern wahrgenommen wird, hängt auch davon ab wie diese das Kunstbetrachten fassen – als primär kognitive, sinnliche, leibliche oder ästhetische Praxis und welche Bedeutung sie praktischem, inkorporiertem und theoretischem Wissen im Prozess des Kunstbetrachtens zuschreiben.
Im Seminar wollen wir uns ganz empirisch damit beschäftigen, wie das Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen, dessen Eindrücken wir uns kaum entziehen können, sozialen Prägungen unterworfen ist, durch Machtverhältnisse geformt wird und wie dies die Praxis des Kunstbetrachtens prägt. Aufbauend auf aktuelle Studien zum Publikum der Gegenwartskunst wollen wir selbst forschend tätig werden und das Zusammenspiel der Sinne beim Kunstbetrachten empirisch in den Blick nehmen.
Literatur zur Einführung:
Zahner, Nina Tessa: „Das Publikum als Ort der Auseinandersetzung um legitime Formen des Kunst- und Weltwahrnehmens“, in: Schürkmann, C.; Zahner, N. T., Wahrnehmen als soziale Praxis, Reihe „Kunst und Gesellschaft"“, Wiesbaden: Springer VS, 2021
In dieser Veranstaltung kann ein Leistungsnachweis für Soziologie erworben werden. Voraussetzung für einen Scheinerwerb ist eine regelmäßige Teilnahme.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jedoch ist eine Teilnahme an der ersten Veranstaltung obligatorisch: https://teams.microsoft.com/meet/3760781873713?p=xXRrLRAxZCwzQq7EmF
Termine:
Di. 28.10.2025, 13.00 - 16.00 Uhr, online
Do. 27.11.2025, 10.00 - 17.00 Uhr, Rh 104
Di. 09.12.2025, 13.00 - 16.00 Uhr, online
Do. 08.01.2026, 10.00 - 17.00 Uhr, Rh 104
Samstag 10.00 - 20.00 Uhr
Offsite
K: Kolloquium für Abschlussarbeiten und Doktoranden
unbegrenzte Teilnehmendenzahl
Im Kolloquium werden laufende oder in Vorbereitung befindliche Dissertationsprojekte und Abschlussarbeiten vorgestellt und diskutiert.
In dieser Veranstaltung kann kein Leistungsnachweis erworben werden.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Termine:
Sa. 13.12.2025 und So. 14.12.2025, jeweils von 10.00 - 20.00 Uhr
Mittwoch 10.00 - 13.00 Uhr
Auftaktveranstaltung online
S: Shared Academy
zusammen mit Lea Maria Weeber und Sophia Weische
unbegrenzte Teilnehmendenzahl
Anzahl der Teilnahmeplätze: nicht limitiert
Im Workshop Shared Academy sprechen wir über den Sozialraum Akademie und gestalten Veränderung aktiv mit. Wir setzen Impulse, benennen Probleme und finden Lösungen. Wir verstehen uns als ein Ort der Kooperation zwischen Akademieleitung, Studierendenschaft, Lehrenden und Verwaltung. Bisher haben wir einen survival guide für die Akademie erarbeitet, die Einrichtung der Infoscreens angestoßen, eine Veranstaltungsreihe zu Fragen der Antidiskriminierung sowie Sprachworkshops „Über Deine Kunst Sprechen“ / „talking on your art“ konzipiert und ins Leben gerufen. Außerdem haben wir im letzten Semester interdisziplinäre Kolloquien gestartet. Wir freuen uns über jede Person, die sich mit uns engagieren will.
In dieser Veranstaltung kann ein Leistungsnachweis in Soziologie in Form einer Projektdokumentation erworben werden.
Für den Scheinerwerb ist eine regelmäßige Teilnahme Voraussetzung.
Eine Teilnahme an der ersten Veranstaltung ist obligatorisch: https://teams.microsoft.com/l/meetup-oin/19%3ae_DQQQhcxY08F-dob1MC4kDAPknjbntaChqnGEzF9wM1%40thread.tacv2/1712310547883?context=%7b%22Tid%22%3a%22b29d4703-df52-4a4f-88ce-107cf67b4d23%22%2c%22Oid%22%3a%22f6b353b0-f4c3-42fd-bda3-4e51c2ea1031%22%7d
Termine:
14tägig mittwochs, 10.00 - 13.00 Uhr, online
S: ›Gemeinschaft‹ und ›Gesellschaft‹ im Widerstreit – Zur Geistesgeschichte einer deutschen Polarisierung.
S: Autonomie der Kunst?!
V: Sozialtheorie als Kunstform
K: Kolloquium für Abschlussarbeiten und Doktoranden
S: Shared Academy
S: Das New Yorker Kunstfeld in den 1960er und 1970er Jahren
S: Mit Bourdieu über Bourdieu hinaus.
S: Kunstinstitutionen als Ideologiemaschinen?
K: Kolloquium für Abschlussarbeiten und Doktoranden
S: Shared Academy
V: Soziologie der bildenden Kunst
S: Gesellschaftliche Polarisierung als Bedrohung für die Demokratie?
S:Shared Academy (zu. mit Babette Bangemann, Ziran Pei und Sophia Weische)
K: Doktorandenkolloquium
S: Zentrale Themen aktueller Gesellschaftstheorie
S: Rechercheseminar: Fotografie im Rheinland. Untersuchungen zu den Produktions-, Distributions- und
Rezeptionsbedingungen des Fotografischen (zus. mit Prof.in Dr. Nina Zahner)
S: Shared Academy (zus. mit Babette Bangemann und Ziran Pei)
K: Doktorandenkolloquium
V: Einführungsvorlesung: Soziologie des Ästhetischen
S: Ringvorlesung mit Gästen: Kunstfreiheit und Engagement (zus. mit Jonas Christian Eickhoff)
S: Shared Academy (zus. mit Babette Bangemann, Maxi Lorenz und Ziran Pei)
K: Doktorandenkolloquium
S: Pluralisierung als Herausforderung. Soziologische und kunstwissenschaftliche Fragen an Kunst im globalen Kontext
(zus. mit Prof.in Dr. Martina Dobbe)
S: Kunst und Zensur (zus. mit Alexander Reuter)
K: Sozialität und Kunst. Offenes Kolloquium und Textwerkstatt
S: Sensible Revolution (zus. mit Babette Bangemann, Maxi Lorenz und Ziran Pei)
S: Affizierung versus Rationalisierung. Alternative Modi der Bildung der öffentlichen Meinung?
S: War, Violence and the Social
S: Simultan: Orte kollektiver Praktiken (zus. mit Jun.-Prof.in Dr. Cornelia Escher)
K: Dissertationskolloquium
S: Sensible Revolution
Forschungssemester
S: Wie das Verhältnis von Vernunft und Erfahrung bestimmen? Autonomie und Heteronomie
S: Architektur als »perceptual landscape«
S: Die Praxis des Ausstellens
K: Sensible Revolution
K: Doktorandenkolloquium
S: Herrschaftsvehältnisse in der Kunst und im Kunstbetrieb: Geschlecht, Sexualität, ethnische Zuschreibung, soziale und geografische Herkunft
S: Materialität, Sozialität und Kunst
S: Die Stadt: Sozial-, Natur – und Kunstraum
K: Gehen als ästhetische Praxis
K: Doktorandenkolloquium
S: Das Soziale in Relationen denken -Wechselwirkungen, Netzwerke und Machtgefüge
S: Soziologie, Anthropologie und Ökologie
S: Die Welt als Feld. Pierre Bourdieus Soziologie
S: Kulturpolitik und Kulturfinanzierung in Deutschland
K: Soziologische Feldforschung
S: Kunstwahrnehmen als Soziale Praxis
S: Soziologie als Mythenjagd: Norbert Elias
S: Leben mit Maschinen. Zum (sinnlich-)schöpferischen von Mensch-Maschine-Interaktionen
K: Soziologische Forschungswerkstatt
S: Ökonomisierung der Kunst und künstlerischer Kapitalismuskritik
S: Soziologie des Lebens
K: Was meint »Forschen«?
K: Offenes soziologisches Forschungsseminar
V: Soziologie des Wahrnehmens
S: Ästhetisierung und Postfaktizität – Wesensmerkmale der Gegenwartsgesellschaft?
S: Zukünftige Körper: Schönheitswahn, Gentechnik und Robotik
K: Wert und Wertsetzung. Zur sozialen Konstruktion des Wertvollen
V: Kunstsoziologisches Denken
S: Kunst und Markt
S: Wert- und Bewertung im künstlerischen Feld
K: Offenes Forschungskolloquium