Janna R. Wieland

Janna R. Wieland ist Kulturanthropologin und empirische Kulturwissenschaftlerin. Sie studierte Kultur der Metropole (B.A.) und Urban Design (M.Sc.) an der Hafencity Universität Hamburg. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitete sie an der Leuphana Universität Lüneburg (2016 bis 2018) und an der Kunstakademie Düsseldorf (seit 2018) im BMBF-Forschungsprojekt “Transkulturelle Praktiken im postmigrantischen Theater und in der Schule – Method Mixing als Transmission”. Seit 2020 forscht sie im BMBF-Folgeprojekt „Wasteland? Ländlicher Raum als Affektraum und kulturelle Bildung als Pädagogik der Verortung" an der Kunstakademie Düsseldorf und ist seit 2022 am DFG-Graduiertenkolleg „Ästhetische Praxis“ der Universität Hildesheim assoziiert/Mitglied des Netzwerks. In ihrem Promotionsprojekt beschäftigt sich Janna R. Wieland mit postdramatischen Theaterproduktionen und legt ihren Fokus auf empirische und methodologische Fragen feministischer Wissenschaftsforschung. Sie diskutiert anhand empirischen Materials aus Theaterproben (Un)Möglichkeiten von Schreib-, Darstellungs- und Denkweisen jenseits repräsentationaler Wissensproduktion. Ziel ist es, einerseits den etablierten Methoden-, Analyse- und Repräsentations-Kanon der ethnographischen Forschung von Wissens- und Erkenntnisproduktion zu hinterfragen und zum anderen Ihre ästhetisch-analytische Arbeit am empirischen Material offenzulegen. Die Arbeit legt ihren Fokus auf empirische und methodologische Fragen, die durch queer-feministische und theoretisch-methodologische Ansätze des Neomaterialismus verhandelt werden. Gegenwärtige Arbeitsschwerpunkte sind u.a. die Forschung zu ästhetischer Praxis in Theaterprobenprozessen, kulturwissenschaftliche- und feministische Wissenschaftsforschung und Methoden, queer-feministische Schreib- und Darstellungsweisen, Neuer feministischer Materialismus, Sensory Ethnography.

Webseite Graduiertenkolleg „Ästhetische Praxis“ der Universität Hildesheim
https://www.uni-hildesheim.de/grk-2477/personen/assoziierte/wieland/

Webseite BMBF-Forschungsprojekt
https://wasteland670861966.wordpress.com/aktuelles/

seit 2020

Promotionsstudium an der Kunstakademie Düsseldorf in den Kunstbezogenen Wissenschaften zu „Wissen/s/formen. Prozesse der Darstellung: sensorische Ethnographie an drei Theaterproduktionen“ (Arbeitstitel), Betreuerin Prof. Dr. Birgit Althans

seit 2020

Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kunstakademie Düsseldorf in den Kunstbezogenen Wissenschaften im BMBF-Forschungsprojekt „Wasteland? Ländlicher Raum als Affektraum und kulturelle Bildung als Pädagogik der Verortung“ (2020-2024), zur Projekt Website: https://wasteland670861966.wordpress.com/aktuelles/

2018-2020

Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kunstakademie Düsseldorf in den Kunstbezogenen Wissenschaften im BMBF-Forschungsprojekt “Transkulturelle Praktiken im postmigrantischen Theater und in der Schule – Method Mixing als Transmission”

2016-2018

Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leuphana Universität Lüneburg am Institut für Bildungswissenschaften im BMBF-Forschungsprojekt “Transkulturelle Praktiken im postmigrantischen Theater und in der Schule – Method Mixing als Transmission”

2015-2017

Mitarbeiterin der Koordinierungsstelle der Wohnbrücke Hamburg bei der Lawaetz-wohnen&leben gGmbH

2014-2016

Wissenschaftliche Hilfskraft im Lehrstuhl Urban Design, Lehrauftrag Wissenschaftliches Arbeiten an der HafenCity Universität Hamburg

2012-2015

Master of Science Urban Design an der HafenCity Universität Hamburg, Schwerpunkt auf Raum-, Stadtanthropologie, Urban Studies, qualitative Methoden und Forschung

2011-2012

Auslandssemester an der Mimar Sinan University of Fine Arts (MSGSU) in Istanbul im 5. Semester, mit Schwerpunkt auf Quartiersplanung, Kunst und Fotographie

2009-2012

Bachelor of Arts der Kultur der Metropole an der HafenCity Universität Hamburg, Schwerpunkt auf angewandte Kulturwissenschaften, Kulturanthropologie, ästhetische Praxis, qualitative Methoden und Forschung